Steckbrief zu meiner Person

Ich bin systemische Familientherapeutin und verfüge über eine langjährige Berufserfahrung als Wirtschaftspädagogin.

Die systemische Familientherapie ist eine etablierte, weltweit häufig angewandte und erfolgreiche Psychotherapierichtung.

Um meine psychotherapeutische Kompetenz zu stärken, beschäftigte ich mich im Rahmen meiner Dissertation an der Wirtschaftsuniversität Wien mit psychisch abweichendem Schüler*innen-Verhalten an höheren Schulen. Diese jungen Menschen erleben eine der intensivsten Lebensabschnitte (Adoleszenz/Pubertät) und sind oft in Nöten.

Durch diese Spezialisierung verwirklich(t)e ich einen Brückenschlag zwischen Psychotherapie und Pädagogik, indem ich mein Wissen und meine Erfahrungen in beiden Bereichen umfassend theoretisch reflektier(t)e.

Generell bildet der Umgang mit Beziehungen vor allem Störungen und Verwerfungen den Schwerpunkt meiner therapeutischen Arbeit.

„Beziehungsmanagement“ ist in allen Arten von Beziehungen von zentraler Bedeutung. „Beziehungen“ sind durch eine Innen- und Außenperspektive charakterisiert.

  • Einerseits ist die Familie und das soziale Umfeld (z.B. Arbeitsplatz), also die Außenperspektive, von zentraler Bedeutung.
  • Andererseits ist die Beziehung zu sich selbst, also die Innenperspektive, wichtig.
  • Die Wechselwirkung zwischen diesen Perspektiven führt zu einem dynamischen Gleich- bzw. Ungleichgewicht und bestimmt wesentlich unsere Lebensqualität.

Diese Beziehungsfelder bilden den zentralen Fokus meiner therapeutischen Arbeit.

Unter dem Begriff „Management von Beziehungen“ verstehe ich die therapeutische Beschäftigung mit Kommunikationsstörungen beispielsweise in Partnerschaften. Ebenso zählen die Behandlung von pathologisch schwerwiegenderen Störungsformen wie beispielsweise Persönlichkeitsstörungen, Depressionen und Angstzustände dazu.

Immer häufiger treten somatischen Erkrankungen wie z.B. Essstörungen (Magersucht, Adipositas) etc. auf. Eine umfassende Darstellung meines therapeutischen Grundverständnisses finden Sie unter dem Menüpunkt „Mein Angebot“.

Es ist mir wichtig kurz zu erläutern, wie ich überhaupt meine Leidenschaft und mein Interesse für die Psychotherapie entwickelt habe.

Stichwortartig möchte ich einige Motive für meine Arbeit anführen:

  • Als Mutter zweier Kinder erlebte ich sehr früh den hohen Stellenwert von Beziehungen für ein geglücktes Leben.
  • Als Outdoor-Trainerin konnte ich beobachten, wie Interaktionen zwischen Seminarteilnehmer*innen zu beglückenden Erfahrungen führen können.
  • Als Seminarleiterin von Pferdeseminaren („Communication, teambuilding & leadership by horses“) nahm ich die Verletzbarkeit und Sensibilität von Beziehungen wahr, beispielsweise im Rahmen von Übungen der Seminarteilnehmer*innen mit Pferden.
  • Als Wirtschaftspädagogin mit langjähriger Unterrichtserfahrung erlebte ich die Wichtigkeit einer Kommunikationskultur zwischen Schüler*innen bzw. zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen und Lehrer*innen untereinander.
    Seelischen Kränkungen als Folge von Brüchen in diesen Beziehungsnetzwerken sind Gegenstand meiner Arbeit.
  • Meine Erfahrungen als Unternehmensberaterin lehrten mich die Bedeutung von Kommunikationsproblemen, v.a. zwischen Vorgesetzten und Mitarbeiter*innen. Das Klima in Abteilungen wird wesentlich durch gelungene Kommunikation zwischen allen Beteiligten bestimmt.

Ich lade alle zukünftigen Klienten*innen, deren Interesse an einer therapeutischen Zusammenarbeit durch diese Website geweckt wurde, ein, mit mir eine gemeinsame Reise der Veränderung zu beginnen – ganz nach dem afrikanischen Sprichwort: „Selbst die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt …“.