„Nur wer sich selbst erkennt,
wird reif für die Begegnung mit anderen.“
(Erwin Ringel)
Schon Sigmund Freud hat darauf hingewiesen, dass die Entwicklung der Psyche im Laufe des Lebens fallweise durch Umbrüche gekennzeichnet ist.
Diese können in der Jugendphase auftreten oder im Erwachsenenalter.
In jedem Fall geht es immer auch um das Beziehungsmanagement.
Es gilt diese „Brüche im Leben“ therapeutisch zu bearbeiten, weil schon der Österreichische Psychotherapeut Erwin Ringel gesagt hat: „Was kränkelt, macht krank!“
Daraus ergeben sich die angeführten Bereiche für die therapeutische Arbeit.
Managen von Beziehungen“ oder wie es der Philosoph Martin Buber in seinem Zitat sehr treffend formulierte: „Der Mensch wird am Du zum Ich“.
„Managen von Beziehungen“ ist für ein geglücktes Leben ebenso wichtig wie der Sauerstoff zum Atmen. Für`s Atmen sind wir selbst verantwortlich. Dies haben wir vom ersten Augenblick gelernt. Es funktioniert automatisch bzw. unwillkürlich, ist aber ebenso von uns beeinflussbar.
Unser aller Sehnsucht nach den erfüllenden Beziehungen…
Diese Metapher veranschaulicht viele Parallelen zu unserem Beziehungsleben. Der Reinheitsgehalt der Luft wird von uns und von anderen bestimmt. Partner*innen, Freund*innen, Familie, Kollegen*innen also unser soziales Umfeld beeinflussen die Atmosphäre, in der wir leben.
Ist zu viel Druck in der Luft oder ist sie zu nebelig oder gar verschmutzt, so erschwert dies unseren Atem und hat Einfluss auf unser Lebensglück.
Es gibt Zeiten, in denen es schwerfällt, ohne fremde Unterstützung den Pfad in eine klare saubere Beziehungswelt (wieder) zu finden.
„Meine Mutter war eine Tyrannin. Ich hab sie geliebt und gehasst …. ich hab sehr viel von ihr gelernt …auch für`s spätere Leben. In meiner aktuellen Beziehung bin ich die Dominante …. aber die möchte ich nicht mehr sein …. „
Diese Aussage einer Klientin zeigt die Komplexität von Beziehungen auf. Erfahrungen aus der Vergangenheit werden in der Gegenwart erlebt und wirken in die Zukunft.
Beziehungen nehmen eine Schlüsselrolle ein.
In allen psychotherapeutischen Schulen wird dem „Management von Beziehungen“ ein wichtiger Stellenwert zugeordnet. In der Systemischen Familientherapie, an der ich mich orientiere, kommt der Beziehung in allen Facetten eine Schlüsselrolle zu.
Die Beziehung zu mir, der „Fels in der Brandung“.
Aus der Sicht der Systemischen Familientherapie geht es nicht nur um die Beziehung zu mir selber, die gewissermaßen „den Fels in der Brandung“ darstellt, an dem das persönliche Wohlbefinden verankert wird. Ebenso wichtig sind die vielen Beziehungen zu anderen relevanten Systemen im Spektrum zwischen Familie, Freunde, Peergroups, Arbeitsumfeld und Gesellschaft.
Inwieweit diese vielfältigen Beziehungen in ein dynamisches Gleichgewicht gebracht werden können, bestimmt in letzter Konsequenz jede/r für sich selbst. Es geht dabei um Grenzen und Reichweiten, wie man mit sich – also auch mit seiner Seele – zurechtkommt, auszuloten.
Der Weg zur Lösung ist Ihnen möglich, gehen Sie diesen Weg mit meiner Begleitung.
Als Vertreterin der Systemischen Familientherapie ist selbstverständlich, dass sich das Grundverständnis wie auch die „Werkzeuge“ dieser „Schule“ an der Systemischen Grundphilosophie orientiert. Diese ist u.a. dadurch gekennzeichnet, die Potentiale des Klienten/der Klientin mit unterschiedlichen Instrumenten im Spektrum zwischen lösungsorientierten Gesprächen, Genogramm, Familienbrett bis hin zu Familienaufstellungen zu fördern. Es geht darum, die eigenen Lösungspotentiale der Klienten*innen zu aktivieren.
Ich arbeite mit unterschiedlichen therapeutischen Ansätzen.
Trotz der Systemischen Ausrichtung ist mir bewusst, dass die Vielfalt der psychischen Herausforderungen unterschiedliche therapeutische Antworten erfordert. Daher wird ergänzend zur Systemischen Familientherapie auf andere anerkannte therapeutische Ansätze wie der Verhaltenstherapie bzw. psychoanalytische Strategien – bei Bedarf – zurückgegriffen. Beispielsweise ist die Bearbeitung traumatischer Kindheitserfahrungen in vielen Fällen unverzichtbar – diese Spurensuche zurück in die Kindheit orientiert sich u.a. an einer psychoanalytischen Betrachtungsweise. In diesen Zusammenhang ist anzumerken, dass die Systemische Familientherapie – chronologisch betrachtet – auf die Psychoanalyse, die humanistische Psychologie sowie die Verhaltenstherapie aufbaut und diese Konzepte um eine systemische Betrachtungsweise erweitert hat.
Unsere Beziehung zu den Eltern, unser Leben prägend.
Nach meinem Verständnis als Systemische Familientherapeutin bildet die Beziehung der Kinder zu ihren Eltern eine wesentliche Voraussetzung für die spätere Entwicklung. Im Elternhaus wird gewissermaßen der „Beziehungssamen“ gelegt. Bei näherer Betrachtung entpuppt sich Beziehung als ein sehr komplexer Begriff, weil es darum geht…
- sowohl die Beziehung zu sich selber zu klären und zu entwickeln
- als auch die „Beziehungskultur“ zu Anderen, z.B. Partner*innen, Freunden*innen, Arbeitskollegen*innen, zu fördern.
Aus dieser Überlegung ergeben sich die Arbeitsbereiche meiner therapeutischen Praxis:
- Beziehung zu sich selbst: In diesem Arbeitsschwerpunkt fällt u.a. die Beziehung zum eigenen Körper wie auch die Sexualität. Die therapeutische Arbeit umfasst …
- Herausforderungen von Jugendlichen in der wichtigsten Phase ihres Lebens (Selbstwerden in der Adoleszenz);
- Emotionsregulationsstörungen und damit verbundenes externalisierendes (nach außen wirkenden Verhalten z.B. Aggressionen) und internalisierenden (nach innenwirkend z.B. Ängste und Depressionen) Verhalten;
- den Umgang mit Essstörungen (Übergewicht, Adipositas, Untergewicht, Magersucht);
- die Bearbeitung sexueller Störungen (Sexsucht, Erektions-, Orgasmus-Störungen etc.);
- Begleitung auf dem Weg der Geschlechtsfindung (Geschlechtsdysphorie bzw. Transsexualismus; Zeitpunkt des Coming out etc.).
- Beziehung zu Anderen: Das weite Spektrum dieses Arbeitsfeldes umfasst die Gestaltung von Beziehungen, wie ….
- Beziehungen im schulischen Umfeld;
- Beziehungen im Arbeitsumfeld;
- Beziehung in einer Partnerschaft/Ehe;
- Beziehung zu gleichgeschlechtlichen Partner*innen (Homosexualität);
- Beziehungen zu mehreren Partner*innen (polyamouröse Beziehungen).
Mit den Worten des berühmten Philosophen Bubers formuliert „Alles wirkliche Leben ist Begegnung, Leben ist ohne Begegnung nicht möglich“ (Buber, M. Werke I. Schriften zur Philosophie, S. 85).
Du bist Drehbuchautor*in, Regisseur*in und Darsteller*in Deines Lebens.
Wie schaffe ich als Jugendliche/r eine „supertolle Performance“ auf der Bühne meines Lebens?
Für Jugendliche und junge Erwachsene zählt die Zeit zwischen ca. 12 und 30 Jahren (frühe, mittlere, späte Adoleszenz bzw. Pubertät) zu einer herausfordernden Lebensphase.
Aus Söhne werden Männer und aus Töchter werden Frauen.
Ein Kinder- und Jugendpsychiater beschrieb diese Phase, die zusätzlich durch unsere schnelllebige Zeit geprägt ist, folgendermaßen: „Der Jugendliche schreibt das Drehbuch um, noch während er/sie auf der Bühne steht“. Ob aus diesem Schauspiel ein Abenteuerfilm, ein Liebesfilm, ein Drama, ein Aktionsfilm oder eine Komödie wird, bestimmen Drehbuchautor*innen, Regisseur*innen und natürlich Darsteller*innen.
Möchten Sie zum Hauptdarsteller/zur Hauptdarstellerin ihrer eigenen Geschichte bzw. ihres eigenen Films werden?
Es gibt dafür keinen Königsweg, der sich als der Ideale, der Richtige herausstellt. Es zählt der individuelle Pfad, auf dem sich Jugendliche entwickeln können. Die Entscheidung, welcher Weg eingeschlagen wird, entscheidet letztendlich jeder/jede für sich selbst! Ungewollt ist dies manchmal ein holpriger, verführerisch erscheint der leichte Weg – Hindernisse warten dort und da.
Was brauchen Jugendliche wirklich? Warum dürfen dabei keine Fehler passieren?
Eltern oder Alleinerzieher*innen meinen es gut, wenn sie zu erwartungsvoll sind, wenn sie zu streng oder zu tolerant auftreten. Um Entwicklungsaufgaben jedoch erfolgreich zu meistern, müssen die Grundbedürfnisse der jungen Betroffenen erfüllt werden. Dazu zählen …
- eine vertrauensvolle, fürsorgliche Beziehung, um ein gesundes Bindungsverhalten zu entwickeln (beispielsweise ist ein Zusammenhang zwischen unsicherem Bindungsverhalten und Essstörungen möglich),
- wertschätzende Rückmeldungen von ihren Bezugspersonen, um ihr Bedürfnis nach einem gesunden Selbstwertschutz zu aktivieren. Ein zu großes Auseinandertriften zwischen Selbst- und Fremdeinschätzung kann negative Folgen haben. Im schlimmsten Fall führt dies beispielsweise zu schulverweigerndem Verhalten.
- Orientierung und Kontrolle – diese helfen Jugendlichen, die Welt zu verstehen und zu beeinflussen. Werden diese Bedürfnis ignoriert, sind im ungünstigsten Fall Hilflosigkeit und Passivität die Folge.
- Das Grundbedürfnis nach Lustgewinn und Unlustvermeidung – dieses Grundbedürfnis darf nicht mit Maßlosigkeit verwechselt werden. Fühlen sich Menschen bereits ab dem Kleinkindalter ernst genommen, so führt das in der Regel zur Stärkung ihres Selbstwertes.
Manche Eltern oder Alleinerzieher*innen „schleppen ihre eigenen Rucksäcke mit“ und wollen sie nicht an die nächste Generation weitergeben. Manchmal gelingt dies besser, manchmal weniger und die Rucksäcke werden trotz bester Absicht ungewollt weitergegeben. Die Zahl der Alleinerziehenden ist im Steigen. Hier tritt nicht selten das Phänomen der „Parentifizierung“ auf. Kinder übernehmen ungewollt die Rollen von nicht vorhanden Partner*innen und können dann nicht Kinder sein.
Wie kann ich als Jugendliche/r erfolgreiche Bewältigungsstrategien lernen?
In dieser herausfordernden Reifungsphase vermögen Jugendliche ein breit gefächertes Verhaltensrepertoire zu zeigen. Sie testen dabei nicht nur ihre eigenen Reichweiten und Grenzen, sondern auch die ihrer nächsten Angehörigen. Konflikte können als hilfreiche Reibungsflächen dienen, um eigene Positionen auszuloten. Die Suche nach der eigenen Identität nimmt ihren Lauf.
Was steckt hinter der Regulation meiner Emotionen?
In Abhängigkeit von den eingesetzten Problemlösestrategien trennt sich „die Spreu vom Weizen“. Antworten wie „ich mag nichts mehr tun“ (= aufgeben), „das geht gar nicht“ (= negatives Denken), „ich will jetzt niemanden sehen“ (= sozialer Rückzug) etc. weisen auf dysfunktionale bzw. maladaptive Emotionsregulationsstrategien hin. Diese Form der Stressbewältigung liefert erste versteckte Hinweise auf keimende psychische Belastungen.
Die Emotionsregulation ist kein isolierter Prozess, sondern wird von biologischen Faktoren (z.B. Temperament), kognitive Faktoren (z.B. Informationsverarbeitungsprozesse) und Umweltfaktoren (z.B. familiäre Einflüsse) beeinflusst.
Externalisierendes (d.h. nach Außen gerichtetes Verhalten wie Aggression) und Internalisierendes Verhalten (nach Innen gerichtetes Verhalten wie Depression, Angst, somatische Beschwerden, schizoide Störungen) haben ihren Ursprung in Emotionsregulationsdefiziten.
- Aggressionen sind für Außenstehende z.B. Eltern, Freunde relativ leicht spür- und unüberhörbar.
- Bei Ängsten, Depressionen etc. merkt manchmal der/die jugendliche Betroffene die Belastung erst in einem späteren Stadium. Angst zu versagen, Angst zu viele Fehler zu machen, Angst vor der Zukunft, Angst keinen Job zu finden, Angst nicht gut genug zu sein etc. sind häufig auftretende Phänomene.
Wer bin ich? Wer will ich sein?
In dieser instabilen Zeit sind Jugendliche mit sich selbst (u.a. Selbstwert und Identität) beschäftigt. Parallel dazu führt die Abnabelung von bisher wichtigen Bezugspersonen und die Annäherung zu Gleichaltrigen (Peers) ebenfalls zu Unsicherheiten. Die Entwicklung der Beziehung zu sich selbst wie auch zu anderen erfolgt nicht autonom, sondern in gegenseitiger Abhängigkeit.
In der Entwicklung der Beziehung zu sich selbst finden auf körperlicher, emotionaler und kognitiver Ebene sich gegenseitig beeinflussende Veränderungen statt.
Mit körperlichen Veränderungen sind u.a. gemeint…
- die Identifizierung mit seinen/ihren eigenen Körper. Dabei kann es zu Essstörungen in beide Richtungen (Magersucht, Fettsucht bis zu Adipositas) kommen.
- das Annehmen des eigenen Geschlechts (spürt der/die Jugendliche eine Ablehnung des eigenen Geschlechts, führt dies zu Irritationen und inneren Konflikten, weil er/sie dabei einen Teil von sich selbst ablehnt).
- die Entwicklung einer eigenen Sexualität (Sexualität ist noch immer ein Tabuthema. Orgasmus-Störungen, negative Erfahrungen beim ersten Sex, Sexsucht können bereits in jungen Jahren ihren Ursprung haben).
Mit emotionalen Veränderungen sind u.a. Stimmungsschwankungen, scheinbar nicht beeinflussbare Verhaltensweisen, die andere möglicherweise als „auffällig“ bezeichnen, gemeint.
Mit kognitiven Veränderungen sind u.a. die Entwicklung eigener Werte, des Selbstkonzeptes, der Identität gemeint.
Wie sehen mich wichtige Andere? Was halten meine Freunde von mir?
Der Einfluss von Freunden*innen, Peers, Schul-, Studienkollegen*innen wird in dieser Lebensphase immer bedeutsamer. Haben diese Beziehungen Parallelen zur elterlichen Beziehung oder unterscheiden sie sich umfassend. „Tun“ ihnen diese Beziehungen gut, sind sie anstrengend, sind sie „toxisch“, sind sie prickelnd, belebend? Ohne Zweifel bringt das Sprichwort: „Zeig mir deine Freunde und ich sag dir, wer du bist“ sehr deutlich zum Ausdruck, dass das soziale Umfeld entscheidend die eigene Entwicklung prägt.
„Stellen Sie sich vor, dass heute Nacht – während Sie schlafen – ein Wunder geschieht: Das Problem, das Sie im Moment beschäftigt, ist nach dieser „wundersamen“ Nacht verschwunden“!
Woran würden Sie merken, dass das Problem verschwunden ist?
Die Wunderfrage, die von Steve de Shazer populär gemacht wurde, klingt fast märchenhaft und macht u. a. deutlich, ob Ihr Problem mit der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft zusammenhängt. Ebenso weist die Frage, woran Sie erkennen würden, dass das Problem verschwunden ist darauf hin, dass Sie nicht nur „Baumeister“ der eigenen Probleme sind, sondern auch deren Lösungen.
Die Systemische Familientherapie geht nicht nur von einem positiven Menschenbild aus, sondern ebenso von der Annahme, dass jedes Individuum die Antworten auf Fragen oder Probleme in sich trägt.
Die Ursache für Belastungen und Unwohlsein können mit aktuellen oder vergangenen Beziehungen zusammenhängen oder mit der eigenen „Verarbeitungs-Software“.
Ich beschäftigte mich mit unterschiedlichen Symptomen, die in zwei Hauptgruppen zusammengefasst werden können.
(1) Beziehung zu sich selbst …
- Behandeln Sie sich selbst gut genug? Gehören Sie zu jenen Menschen, die mit Ihrem Körper, mit Ihrer Figur, mit Ihrer Ausstrahlung und charismatischen Wirkung auf andere zufrieden sind?
- Leben Sie in einer Beziehung, aber fühlen sich trotzdem einsam?
Eine Erklärung dafür wäre die hohe Scheidungsrate. Dadurch steigt auch die Zahl der Single-Haushalte. Alleine zu leben kann in eine soziale Isolation führen. Das Gefühl der Einsamkeit steigt.
Aussagen meiner Klienten*innen klingen folgendermaßen:
„… ich fühle mich unerwünscht und alleine gelassen …“
„…. Niemand ist für mich da …“
„… niemand kann mich verstehen …“
- Fühlen Sie sich in manchen Situationen unsicher bis ängstlich?
Angst ist ein wichtiger Begleiter und hat bisher unser (Über)leben gesichert. Übernimmt sie allerdings die „Oberhand“ und wird zum „Diktator unseres Lebens“, dann ist sie eine Belastung. Meist entwickeln sich Ängste als ein schleichender Prozess. In jedem Fall sind belastende Ängste wichtige und ernst zu nehmende Signale unseres Körpers (Kurzatmigkeit, Schweißausbrüche,…) und unseres Gedankenkorsetts (negatives Gedankenkreisen …).
Aussagen meiner Klienten*innen klingen folgendermaßen:
„… was kann schon passieren beim U-Bahnfahren… aber ich fühle immer eine Angst“
„… ich weiß, ich darf nicht so denken … ich darf mich nicht damit beschäftigen“
„… ich muss stark sein …… ich will nicht Angst haben ….“
„… ich hab keine Luft mehr bekommen, ich hab nicht mehr atmen können, ich habe geglaubt ich musss sterben …“
„… ich hab jedes Mal Angst, wenn er weggeht, weil ich nicht weiß, ob er wieder kommt …“
- Erleben Sie sich immer häufiger energielos, niedergeschlagen, hilflos …schwer/ nicht zu motivieren?
Dann hat Sie das Schicksal namens „Depression“ ereilt. Diese Krankheit zählt mittlerweile nach der Angsterkrankung und Demenz zu einer der häufigsten Belastungen. Die Ursachen dafür sind vielfältig.
Aussagen meiner Klienten*innen klingen folgendermaßen:
„… so war ich nie …“
„… ich komm kaum noch aus dem Bett …“
„… es hat alles keinen Sinn mehr …“
- Sind Sie selbst Ihr häufigster und strengster Kritiker?
Dann kann dies möglicherweise mit Ihrem Selbstwert, Ihrem Selbstbewusstsein, Ihrer Selbstliebe zusammenhängen. Ich bin mir sicher, dass es auch Dinge in Ihrem Leben gibt auf die Sie stolz sind/sein können. Denen schenken Sie allerdings im Moment wenig Beachtung.
Aussagen meiner Klienten*innen klingen folgendermaßen:
„… ich bin manchmal wütend auf mich selbst …“
„… ich bin ständig auf der Suche nach Anerkennung …“
„… ich hasse mein Leben …“
„… ich bin der totale Loser …“
(2) Beziehung zu Anderen
- Möchte Sie Ihre Beziehung retten oder ist die Option einer Trennung attraktiver für Sie?
Beziehungen zählen zu jenen Nährstoffen, die unser Überleben sichern. Ohne Beziehung würden wir sterben. Die Frage lautet: „Wie gesund wollen Sie sich ernähren?“
Alles was an Beziehungserfahrung von außen auf uns einwirkt, beeinflusst unsere Lebensqualität. Life-events wie Krankheit, Trennung, Unfall – aus der Kindheit, aus der Jugend, während der Midlife-crisis oder im Alter – wollen verarbeitet werden, sonst „poppen“ sie früher oder später wieder auf. Manchmal ist das Problem bereits ein Teil der Lösung.
Aussagen meiner Klienten*innen klingen folgendermaßen:
„… früher habe ich Liebe am ganzen Körper gespürt …. Heute spür ich nichts mehr …“
„… ich liebe ihn nicht mehr, er ist zur Gewohnheit geworden …“
„… ich wollte nicht wie meine Mutter werden …“
Dieser kurze Streifzug durch das teilweise unwegsame „Beziehungs-Gelände zu Mir wie auch zu Anderen“ verdeutlicht, dass es fallweise gilt, fast unüberbrückbar scheinende Gräben – zum Beispiel Depressionen – zu überqueren oder unüberwindlich scheinende Berge wie schwierige Partnerbeziehungen zu meistern, weil die Gestaltung beglückender bzw. weniger belastender Beziehungen fallweise einer externen Unterstützung bedarf. Ich lade Sie ein, mit meiner Erfahrung und Expertise für Sie angemessene (Aus)Wege zu finden und zu erproben.